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Stoffwindel waschen: so geht‘s

Jeder mit Kleinkindern kennt es sicher: Einwegwindeln sind zwar praktisch, erzeugen aber jede Menge Müll. Eine nachhaltige Alternative stellen Stoffwindeln dar, die gewaschen und wiederverwendet werden. Was früher mit einer Menge Arbeit verbunden war, ist heute einfacher geworden. Aber wie sollten Sie Stoffwindeln richtig waschen?

Frauenhände halten die füße eines liegenden babys mit  stoffwindeln

So geht’s Schritt für Schritt

Schritt 01: Um das Material zu schonen, entfernen Sie etwaige Einlagen und schließen Sie die Verschlüsse der Windel. Diese müssen ggf. separat gewaschen werden.

Schritt 02: Geben Sie die Stoffwindeln zum Waschen in die Wäschetrommel. Um sie vorzubehandeln, stellen Sie zuerst einen Vorwaschgang oder Feinspülen ein. Das spült erste Urinflecken oder Stuhlreste aus den Windeln. Achten Sie darauf, dass das Wasser nach dem Waschgang abgepumpt wird.

Schritt 03: Wählen Sie für den Hauptwaschgang einen Kochwaschgang mit 60 Grad aus. Geben Sie am besten ein Sensitiv-Waschmittel in die Waschkammer Ihrer Maschine. Das entfernt Bakterien und schont die Haut Ihres Kindes.

Schritt 04: Lassen Sie die Stoffwindeln ausreichend trocknen. Dafür können Sie sie einfach auf die Wäscheleine oder den Wäscheständer hängen. Sind die Windeln für den Trockner geeignet, wählen Sie am besten eine Schonstufe.

Tipp: Wenn Ihre Waschmaschine über eine „Wasser-Plus-Taste“ verfügt, wählen sie diese auf jeden Fall aus! Stoffwindeln sind besonders saugfähig. Das zusätzliche Wasser verbessert das Waschergebnis.

Wie oft sollten Stoffwindeln gewaschen werden?

Da Stoffwindeln nur ein Mal genutzt werden können, sollten sie regelmäßig in der Waschmaschine landen. Besonders Urinflecken zu entfernen, kann sich als hartnäckig herausstellen, je länger sie einwirken. Zudem schädigt das freiwerdende Ammoniak des Urins nach längerer Zeit den Stoff der Windeln. Bewahren Sie die Stoffwindeln daher in speziellen Windeleimern für maximal zwei bis drei Tage auf. Spätestens dann sollten sie in der Wäschetrommel landen.

Tipp: Stoffwindeln sollten vor dem Erstgebrauch immer richtig „eingewaschen“ werden. Das entfaltet die volle Saugkraft. Wie oft Stoffwindeln vorbehandelt werden müssen, da scheiden sich die Geister. Windeln aus synthetischen Stoffen wie Polyester müssen meist nur einmal, Stoffwindeln aus Baumwolle eher mehrere Male gewaschen werden.

Waschmittel, Temperatur & Waschgang

Um Stoffwindeln richtig zu waschen, bedarf es ein wenig mehr Aufwand als bei normaler Kleidung. Schließlich sollen vorrangig die Kinder geschützt, Bakterien abgetötet und das Material geschont werden. Dafür müssen Sie ein wenig mehr Zeit einplanen und auf das passende Waschmittel, die Waschtemperatur und den Waschgang achten:

  • Vorwäsche: Um Flecken in Stoffwindeln vor dem Waschen vorzubehandeln, sollten Sie zunächst eine Vorwäsche starten. Dazu genügt ein entsprechendes Vorwäsche-Programm oder das „Spülen & Schleudern“ Programm. Damit saugen sich die Windeln bereits ausreichend mit Wasser voll, bevor es zum Hauptwaschgang geht.
  • Hauptwaschgang: Nun zur eigentlichen Hauptwäsche. Damit Bakterien und Keime zuverlässig aus dem Stoff der Windeln entfernt werden, liegt die ideale Waschtemperatur bei 60 Grad. Programmieren Sie Ihre Maschine auf einen Kochwaschgang ein, der ca. zwei bis drei Stunden läuft. Bei Stoffwindeln ist es wichtig, beim Waschen ein mildes und hautverträgliches Waschmittel zu verwenden. Um Stoffwindeln oder andere Babykleidung zu waschen, bietet Persil ein Sensitive Gel oder die Sensitive Megaperls, welche sich für empfindliche Haut eignen und auf Duftstoffe verzichten. Falls vorhanden, wählen Sie die „Wasser Plus-Taste“ auf Ihrer Waschmaschine aus. So sorgen Sie für ausreichend Wasser, falls Sie mehrere Stoffwindeln gleichzeitig waschen möchten.
  • Nachspülen: Ein weiterer Spülgang hilft zusätzlich dabei, Waschmittelreste zuverlässig zu entfernen. Um das Material der Windeln zu schützen, schleudern Sie sie bei maximal 1000 Umdrehungen.

Stoffwindeln trocknen

Hier ist rasches Handeln gefragt! Denn um eine schnelle Bildung von Keimen und Bakterien zu vermeiden, sollten die Stoffwindeln nach dem Waschen nicht zu lange feucht bleiben. Das Problem: Stoffwindeln brauchen aufgrund ihrer hohen Saugfähigkeit sehr lange zum Trocknen. Wenn die Herstellerangaben es erlauben, sollten sie daher in den Trockner geschmissen werden. Wenn Sie keinen Trockner besitzen, versuchen Sie sie nicht zu eng auf den Wäscheständer zu hängen. So kann die Luft besser zirkulieren und die Stoffwindeln besser trocknen.

Tipp: Lesen Sie mehr darüber, wie Sie Kinderbekleidung richtig waschen oder welches das beste Waschmittel für Ihr Baby ist. So sind Sie für die nächsten Waschladungen bestens gewappnet!

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