Welches Waschprogramm sollten Sie wählen?
Strahlend reine Wäsche, die wie neu aussieht, kuschelig weich ist und zudem noch lange frisch duftet – so wünscht sich jeder seine Kleidung nach dem Waschen. Doch um solch ein Ergebnis zu erreichen, müssen Sie auch das richtige Waschprogramm wählen.
Die wichtigsten Waschmaschinen-Programme auf einen Blick
Ohne folgende Programme kommt kaum eine Waschmaschine aus:
- Baumwollprogramm/Buntwäsche-Programm. Dieses Programm Ihrer Waschmaschine ist ein wahrer Alleskönner. Abhängig davon, welche Materialien Sie waschen möchten, ist eine Temperatur von bis zu 60 °C möglich. Mit dem Buntwäsche-Programm können Sie die meiste Alltagskleidung waschen.
- Pflegeleicht. Im Vergleich zum Buntwäsche-Programm hat das Pflegeleicht-Waschprogramm eine kürzere Dauer und eine niedrigere Schleuderdrehzahl und verwendet mehr Wasser. Damit bietet sie pflegeleichter Wäsche eine schonende Reinigung.
- Feinwäsche. Mit diesem Programm wird Ihre Wäsche bei einer möglichst niedrigen Drehzahl und einer maximalen Temperatur von 40 °C besonders schonend gewaschen. Damit eignet es sich hervorragend für anspruchsvolle Kleidung wie Hemden, Blusen oder Röcke.
- Mix-Programm. Das wohl beliebteste Waschmaschinen-Programm eignet sich für eine gemischte Ladung aus verschiedenen Materialien wie Baumwolle oder Synthetik sowie deren Mischungen.
Einige Waschmaschinen bieten neben den allgemeinen Waschprogrammen weitere Programme an, die auf besondere Anwendungszwecke und Materialien ausgerichtet sind, wie zum Beispiel:
- Handwäsche-Programm. Für eine besonders schonende Wäsche wird bei diesem Programm kalt gewaschen beziehungsweise eine Temperatur von maximal 30 °C erreicht. Die mechanische Belastung ist hierbei besonders niedrig.
- Wolle-Waschprogramm. Wenn Ihre Waschmaschine über ein Wollprogramm verfügt, können Sie damit Ihre Kleidung aus Wolle zusammen mit einem speziellen Waschmittel wie dem Perwoll Wolle & Feines Flüssig waschen.
- Kurzprogramm/Rapid. Einige Waschmaschinen sind mit einem Schnellprogramm ausgestattet, auch Express-Programm genannt, das für die Wäsche nur 15 bis 30 Minuten braucht. Es eignet sich ideal für leicht verschmutzte Wäsche, eine kleine Auffrischung für zwischendurch oder neugekaufte Kleidung.
- Eco-Programm. Viele fragen sich, ob ein Eco-Programm bei einer Waschmaschine wirklich sinnvoll ist. In diesem Waschprogramm verlängert sich die Dauer der Wäsche, da weniger Energie verwendet wird, um die gewünschte Temperatur zu erreichen. Das Programm ist besonders umweltschonend und eignet sich für normal verschmutzte Wäsche aus Baumwolle, die bei 40 oder 60 °C gewaschen werden darf.
Symbole auf dem Wäscheetikett helfen bei der Wahl des Waschprogramms
In jedes Kleidungsstück ist ein Pflegeetikett eingenäht, das nähere Auskunft darüber liefert, wie die Kleidung gewaschen werden sollte. Folgende Pflegesymbole sind zum Beispiel üblich, wenn es um Hinweise zur Waschtemperatur geht:
- Ein durchgestrichener Behälter mit Flüssigkeit zeigt an, dass sich die Kleidung nicht zum Waschen eignet.
- Ist der Behälter nicht durchgestrichen, aber eine Hand darin zu sehen, bedeutet dies, dass sich die Kleidung ausschließlich für die Handwäsche eignet.
- Verschiedene Gradzahlen geben die maximale Waschtemperatur an – zum Beispiel 30, 40, 50, 60, 70, oder 95 °C. Ein Unterstrich zeigt an, dass ein Schonwaschgang notwendig ist. Ein doppelter Unterstrich weist darauf hin, dass ein Spezialwaschgang in der angegebenen Waschtemperatur erforderlich ist.
Welches Waschprogramm für welche Materialien?
Welches Waschprogramm jeweils die beste Wahl für ein Kleidungsstück ist, verrät immer das entsprechende Waschsymbol. Haben Sie das Pflegeetikett geprüft und kennen die genaue Materialzusammensetzung des Kleidungsstücks, können Sie anhand dessen das passende Waschmittel – wie beispielsweise das Persil Universal-Gel oder das Persil Color Pulver – sowie das entsprechende Waschprogramm an Ihrer Maschine auswählen. Schauen wir uns einmal genauer an, welches Waschprogramm sich für welche Textilien eignet:
- Textilien aus Baumwolle. Das passende Waschprogramm dafür kann beispielsweise ein Normalprogramm mit einer niedrigen Waschtemperatur von 30 oder 40 °C sein, aber auch ein Programm für Koch- und Buntwäsche mit 60, 70 oder gar 95 °C – je nachdem, ob es sich um ein Mischgewebe handelt und ob die Kleidung farbecht ist. Unempfindliche Bett- und Unterwäsche sowie Handtücher aus Baumwolle können Sie in der Regel ohne Bedenken bei 60 °C waschen.
- Synthetik, Polyester, Viskose. Diese Textilien können Sie bei der maximal zulässigen Temperatur, die Sie dem Pflegeetikett entnehmen, im Pflegeleicht- oder Feinwäsche-Programm waschen.
- Seide. Bei Kleidung aus Seide oder anderen empfindlichen Materialien ist ein Schonwaschprogramm für Feinwäsche bei niedriger Temperatur sinnvoll. Bei sehr hochwertiger Unterwäsche und Kleidung mit Spitze sollten Sie auf einen Waschgang in der Maschine verzichten und stattdessen auf Handwäsche setzen – zum Beispiel mit dem Persil Sensitive-Gel.
- Wolle. Wenn Ihre Waschmaschine über ein Wollprogramm verfügt, nutzen Sie dieses für Ihre Kleidung aus Wolle. Andernfalls greifen Sie auf das Handwäsche-Programm zurück oder waschen die entsprechende Kleidung per Hand.
Tipp: Schmutzige Stoffschuhe können Sie meist bedenkenlos in die Waschmaschine stecken. Zwar gibt es kein separates Waschprogramm für Schuhe, aber mit einem Schonwaschgang bei niedriger Waschtemperatur können sie häufig gewaschen werden. Fragen Sie beim Schuhhersteller nach, ob ein Waschen in der Waschmaschine möglich ist.
Vorwäsche, Hauptwäsche, Schleudergang – wann ist was notwendig?
Bei normal oder leicht verschmutzter Wäsche ist das Waschen am unkompliziertesten. Ein Hauptwaschgang ist dann vollkommen ausreichend. Nur bei sehr dreckiger Wäsche wie z. B. Berufsbekleidung kann eine Vorwäsche hilfreich sein, damit sich Verschmutzungen beim eigentlichen Waschgang einfacher aus den Textilien lösen. Das anschließende Schleudern ist – außer bei sehr empfindlichen Materialien – immer sinnvoll, damit die Textilien nach dem Waschen schneller trocknen und weniger Falten werfen.
Die einzelnen Schritte im Überblick:
- Vorwäsche: Eine Vorwäsche dient dazu, stark verschmutzte Textilien auf die Hauptwäsche vorzubereiten.
- Hauptwaschgang: Die Textilart und der Verschmutzungsgrad geben Auskunft darüber, welches Waschprogramm erforderlich ist. Die meisten Hauptwäschen schließen mit einem langsamen Schleudergang ab, um die Wäsche aufzulockern.
- Schleudern: Die verschiedenen Waschprogramme steuern das Schleudern automatisch. Bei sehr empfindlichen Wäschestücken sollten Sie jedoch die Umdrehungszahl reduzieren oder sogar ganz auf den Schleudergang verzichten – die Schleuderzahl lässt sich vor dem Start des Waschgangs manuell anpassen.
Tipp: Bei Frag Team Clean erfahren Sie mehr über das Schleudern in der Waschmaschine.