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Bettwäsche waschen: So wird’s sauber und kuschelig

Deine Bettwäsche begleitet dich durch jede Nacht. Doch wie oft solltest du Bettbezüge waschen? Einstellungen wie Temperatur und Programm spielen genauso eine Rolle wie das passende Waschmittel. Hier erfährst du, wie du bei der Pflege von Kissen, Laken und Bezügen am besten vorgehen solltest.

Weiße Daunenkissen und Daunenbettdecke

Bettwäsche richtig waschen: Diese Schritt-für-Schritt-Anleitung hilft

Schritt 1: Drehe  vor dem Waschen den Bettbezug und die Kissenbezüge auf links. Das schützt die Farben und Drucke auf deiner Bettwäsche und schont den Stoff.

Schritt 2: Sollten sich Knöpfe oder Reißverschlüsse an deiner Bettwäsche befinden, schließe diese. So vermeidest du, dass sich Wäscheteile ineinander verfangen.

Schritt 3: Die Dosierung des Waschmittels entnimmst du den Empfehlungen des Herstellers auf der Verpackung. Beachte außerdem die maximal mögliche Maschinenbeladung des Waschprogramms.

Schritt 4: Wähle für deine Bettwäsche die passenden Einstellungen an der Waschmaschine – also die maximal mögliche Temperatur und ein Programm, das zum Material passt. Prüfe gegebenenfalls die Informationen auf dem Pflegeetikett.

Schritt 5: Ob du deine Wäsche in den Wäschetrockner geben darfst, hängt vom Material ab. Hinweise hierzu findest du auf dem Pflegeetikett. Bei einem Punkt im Trocknersymbol (ein Kreis in einem Quadrat) wähle zum Trocknen eine niedrige Gradzahl. Ist das Symbol durchgestrichen, ist ein Trocknen im Trockner tabu.

Ergänzende Details und Erläuterungen zu diesen Schritten liest du im Folgenden.

Wie oft sollte Bettwäsche gewaschen werden?

Im Schnitt verbringt jeder von uns mehr als ein Viertel seines Lebens im Bett. Und stets dabei ist unsere Bettwäsche, die einiges aushalten muss. Jede Nacht kommt sie mit bis zu eineinhalb Litern Feuchtigkeit, Hautschüppchen sowie Rückständen von Deos und Hautcremes in Kontakt. Die Frage, wie oft man Bettwäsche waschen sollte, hängt davon ab, wie stark sie verschmutzt ist und wie empfindlich deine Haut ist.

Wenn du viel schwitzt oder es im Sommer sehr heiß ist, empfiehlt es sich, die Bettwäsche einmal pro Woche zu waschen. Das Gleiche gilt für Menschen mit Allergien, da Milben sich in dem feucht-warmen Bettmilieu besonders wohl fühlen. Deren Ausscheidungen können bei empfindlichen Personen zu Allergien oder Asthma führen. Andernfalls reicht es aus, die Bettwäsche alle zwei Wochen zu waschen. Denn klar ist: Je öfter ein Bett- oder Kissenbezug gewaschen wird, desto schneller verschleißt der Stoff.

Bettwäsche waschen – bei der richtigen Temperatur

Deine Bettwäsche weist in der Regel keine besonders starken Verschmutzungen auf. 40 Grad reichen meist aus, um ein sauberes Ergebnis zu erzielen – gerade bei empfindlichen Stoffen. Aus hygienischen Gründen wird jedoch oft empfohlen, die Bettwäsche heißer zu waschen. Denn erst bei einer Temperatur ab 60 Grad machst du Milben den Garaus. Les dir vor dem Waschen das Pflegeetikett an deiner Bettwäsche gut durch. Dort ist unter anderem angegeben, bei wie viel Grad du die Bettwäsche maximal waschen solltest. Stimme die Einstellungen an deiner Waschmaschine darauf ab.

Bei farbiger Baumwoll- oder Biberbettwäsche und Bettwäsche aus Mikrofaser wählst du 60 Grad, für Mako-Satin 40 Grad. Bettwäsche aus Seide, Satin oder Wolle solltest du bei maximal 30 Grad waschen.

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Das passende Waschmittel und Programm für deinen Bettzeug

  • Für weiße Bettwäsche aus Baumwolle, Mikrofaser oder Naturleinen solltest du ein Koch- oder Weißwäscheprogramm wählen.
  • Verwende ein Vollwaschmittel wie das Persil Universal Kraft-Gel, die Persil Universal Megaperls oder die Persil Universal 4in1 DISCS.
  • Für farbige Bettwäsche aus denselben Materialien solltest du ein Color- oder Feinwaschmittel verwenden, wie zum Beispiel das Persil Color Kraft-Gel, die Persil Color Megaperls oder die Persil Color 4in1 DISCS. Wähle entsprechend ein Buntwäscheprogramm.
  • Empfindliche Materialien wie Wolle, Satin oder Seide benötigen besondere Pflege und Schonung. Achte genau auf die Angaben auf dem Pflegeetikett: Wenn sich das Material für die Waschmaschine eignet, wähle das Fein- oder Wollwaschprogramm und ein passendes Feinwaschmittel wie Perwoll Care & Refresh.

Die meisten Bettwäsche kannst du problemlos schleudern – auch bei hohen Drehzahlen. Robuste Materialien vertragen bis zu 1.400 Umdrehungen pro Minute. Nur bei empfindlichen Stoffen wie Mako-Satin, Seide und Wolle solltest du vorsichtig sein. Prüfe auf dem Pflegeetikett, ob Kissen- und Bettbezug geschleudert werden dürfen. Wenn ja, wähle maximal 600 bis 800 Umdrehungen.

Weitere Tipps zum Waschen von Bettwäsche

Viele Menschen verwenden beim Waschen von Bettbezügen und Laken zusätzlich Weichspüler. Darauf solltest du lieber verzichten. Weichspüler kann dafür sorgen, dass dein Bettzeug an Saugfähigkeit verliert. Gerade im Sommer, wenn wir viel schwitzen, ist das ein unschöner Nebeneffekt. Wenn du großen Wert auf den angenehmen Duft des Weichspülers legst, ist das Trocknen der Bettwäsche an der frischen Luft eine gute Alternative. Das sorgt ebenfalls für einen angenehmen Duft. Vorausgesetzt, du wohnst nicht gerade an einer stark befahrenen Straße.

Hast du deine Bettwäsche erst vor Kurzem neu gekauft? Auch wenn du sie am liebsten sofort ausprobieren würdest: Es ist immer besser, wenn du neue Bettwäsche vor der ersten Nutzung wäschst. Denn oft wird der Bettwäschestoff bei der Produktion und Veredelung mit Chemikalien behandelt. Auch die Hersteller empfehlen meist einen Waschgang, bevor Sie sich zum ersten Mal in Ihr neues Lieblingsbettzeug kuscheln.

Bettdecken und Kissen in der Maschine waschen

Du kannst auch die meisten Kopfkissen und Bettdecken in der Maschine waschen. Prüfe dazu das Pflegeetikett. Auch deine Waschmaschine sollte dafür geeignet sein: Sie braucht mindestens ein Fassungsvermögen von sieben, besser acht Kilogramm. Insbesondere Bettdecken brauchen viel Platz, damit sie vollständig von Wasser und Waschmittel durchdrungen werden. Gib daher auch keine andere Wäsche in die Maschine, wenn du dein Bettzeug wäschst.

Wähle ein schonendes Waschprogramm und die laut Pflegeetikett maximale Temperatur. Schleudere Bettdecke und Kissen bei maximal 400 bis 600 Umdrehungen. Gib das Bettzeug in den Trockner, wenn es dafür geeignet ist – am besten zusammen mit Trocknerbällen. Ist das nicht möglich, breite Decke und Kissen auf einem Wäscheständer aus und lasse sie mehrere Tage lang möglichst draußen trocknen. Stelle sie nicht in die direkte Sonne und wende das Bettzeug mehrmals täglich.

Beachte auch unsere Tipps speziell für Daunen- und Federbetten.

Bettwäsche waschen – mit diesen Tipps geht’s traumhaft einfach

Mit der richtigen Anleitung kannst du dein Bettzeug so waschen, dass du dich noch lange an dem tollen Stoff und den frischen Farben erfreuen kannst. Außerdem weißt du jetzt, wie es dir gelingt, jederzeit ein Gefühl von Hygiene und Reinheit zu genießen, wenn du abends in die Federn fällst. Beste Bedingungen für einen angenehmen Schlaf!

Kämpfst du mit hartnäckigen Flecken auf deiner Bettwäsche? Unsere Online-Fleckenhilfe weiß Rat. Hier findest du Tipps zu jeder Art von Flecken.

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